Das CancerPrecision®-Panel wurde unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnisse aktualisiert. Dabei wurden sowohl die Genliste als auch die Bruchpunktanreicherung zur DNA-basierten Fusionsgendiagnostik aktualisiert. Auch das Set pharmakogenetisch relevanter Gene wurde erweitert um CACNA1S (für Narkosemittel induzierte maligne Hyperthermie) sowie NUDT15 (für Arzneimittel induzierte Myelosuppression). Die Fähigkeit von CancerPrecision®, onkogene Viren zu erkennen, wurde weiter ausgebaut: CancerPrecision® kann jetzt 22 Stämme des Humanen Papillomavirus (HPV) sowie das Merkelzell-Polyomavirus (MCV) und das Cytomegalovirus (CMV) nachweisen.
Das Panel zur Diagnostik von Genfusionen auf RNA-Ebene, CancerFusionRx®, wurde ebenfalls aktualisiert. Hier wurde der Umfang der analysierten Bruchpunktregionen zur gezielten Detektion rekurrent auftretender Gen-Fusionen erweitert. Analog zu CancerPrecision® ist von jetzt an auch auf RNA-Ebene die Detektion exprimierter viraler Gene möglich. Auf diese Weise kann ein virales Screening auf HPV-, EBV-, MCV- und CMV-Infektionen mit dem Fusionspanel allein erfolgen. Dies bedeutet, dass mehr Biomarker mit potenzieller Therapierelevanz in einer Analyse aus RNA bestimmt werden können.